Gesundheit der Mitarbeiter als Faktor der Wertschöpfung
Gesunde Mitarbeiter sind für Unternehmer ein wichtiger Aspekt in der Wertschöpfungskette. So machte beispielsweise der Konzern Unilever die Erfahrung, dass Programme zur Förderung der Mitarbeitergesundheit ganz konkret messbare Ergebnisse bringen. Im Unternehmen zeigte sich, dass pro 1,50 Euro, die in Gesundheitsprogramme investiert werden, 5,60 Euro als Ertrag zurück fließen. Umgekeht ist Stress ein absoluter Wertvernichter, denn laut dem Europäischen Netzwerk für betriebliche Gesundheitsförderung entstehen in der europäischen Union hierdurch allein jährliche Kosten von 20 Millionen Euro. Die International Labour Organization geht gar davon aus, dass die Kosten arbeitsbedingter psychischer Probleme sich auf drei Prozent des Bruttoinlandprodukts belaufen.
"Gesundheit wird zum Investitionsgut", FTD 22.10.06