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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Kreativität kann auch im Schlaf entstehen

Unternehmen bemühen immer mehr Methoden und Techniken, um die Kreativität ihrer Mitarbeiter zu fördern und damit ihre Innovationsfähigkeit zu verbessern. Ein Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschreibt dagegen am Beispiel des Chemikers Friedrich August Kekulé und seiner Entdeckung der Benzol-Theorie, dass es sogar möglich ist, im Schlaf kreativ zu sein: "In der Nacht der Entdeckung habe er an seinem Schreibtisch gesessen und im Halbschlaf das Funkenspiel des Kaminfeuers betrachtet, berichtete der Chemiker. Mit einem Male habe ein Traum die lang gesuchte Lösung gebracht: Er habe die Kohlenstoff- und Wasserstoffatome vor seinen Augen tanzen gesehen. In diesem Traum sei ihm das alte, alchimistische Symbol der Ourobourosschlange erschienen, deren Kopf in den eigenen Schwanz beißt. In der Folge stellte er die Benzol-Theorie auf, mit der er die bis dahin rätselhafte Struktur des Benzols als einen aus sechs Kohlenstoffatomen bestehenden symmetrischen Ring erklärte - ein Durchbruch für die Chemie im Verständnis komplexer Kohlenstoffverbindungen." Skeptiker mögen diesen Durchbruch als Zufall abtun oder als Ergebnis von Kekulés langjähriger Forschungsarbeit, die aufgrund seiner Bemühungen irgendwann schließlich zum Durchbruch gelangen musste. Man könnte die Begebenheit jedoch aus einer völlig anderen Perspektive betrachten: Vielleicht kommen uns die besten Ideen immer gerade dann, wenn wir uns nicht krampfhaft um etwas bemühen?
"Ourobourosschlange in der Nacht", FAZ 5.4.2008

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