Nachhaltigkeitspreis: Die Gesamtstrategie muss stimmen
Viele Unternehmen tasten sich an das Thema Nachhaltigkeit gegenwärtig heran, doch nur wenigen gelingt es bisher, wirklich nachhaltige Strategien zu entwickeln, die sich nicht auf ein paar öffentlichkeitswirksame Projekte erstrecken, sondern erkennen lassen, dass die Firmen über ihre gesamte Wertschöpfungskette hin wirklich ihr Denken verändern. Die mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichneten Unternehmen können hier als klare Vorbilder gelten, denn ihnen gelingt es, den neuen Anspruch wirklich in ihre Geschäftsstrategie zu integrieren. So gehört das Unternehmen Bau-Fritz zu den Pionieren im Bereich ökologisches Bauen und hat kohlendioxidneutrale Fertighäuser im Angebot, die zum großen Teil aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Die Bio-Supermarktkette Alnatura, gegründet von dem Anthroposophen Götz Rehn, verfolgt ebenfalls durch und durch nachhaltige Strategien, da sie nicht nur bei der Produktauswahl ökologische Kriterien anlegt, sondern auch darum bemüht ist, eine faire Gegenseitigkeit mit ihren Lieferanten herzustellen. Der Versandhändler memo AG wiederum bietet seinen Kunden Produkte, die unter ökologischen und sozialen Kriterien hergestellt werden und achtet darauf, dass Lieferanten die entsprechenden Auflagen einhalten. Allen Firmen ist gemeinsam, dass sie selbst in Zeiten der Wirtschaftskrise gute Geschäfte machen. Im Bereich Marken wurden die Naturkosmetikmarke alverde der DM-Drogeriekette ausgezeichnet, die ökologische Reinigungsmittelmarke Frosch und Neumarkter Lammsbräu. Der Nachhaltigkeitspreis wurde am 6. November in Düsseldorf verliehen.
Pressemitteilung Nachhaltigkeitspreis