Öfter mal improvisieren
Der Schauspiler und Trainer Frederik Malsy rät Führungskräften und Mitarbeiter, im Joballtag öfter einmal zu improvisieren, um ihre Kreativität zu wecken, ihre Schlagfertigkeit zu fördern und zu besserem Teamwork zu finden. "Improvisation bedeutet, Spontanes entstehen zu lassen und der Kreativität Raum zu geben. Man folgt dabei bestimmten Regeln, die den respektvollen Umgang miteinander fördern: Beim Improvisieren muss man aufeinander achten und auf das eingehen, was der andere sagt", erklärt Malsy und es augenscheinlich, dass die von ihm genannten Qualitäten im business as usual häufig zu kurz kommen. Offenheit ist dabei nicht nur der Schlüssel, um in den Workshops des Schauspielers in den Flow zu kommen, sondern die durch Unvoreingenommenheit gewonnenen Erfahrungen lassen sich später auch auf das Arbeitsleben übertragen: "Es geht darum, offen zu kommunizieren, die Kollegen wertzuschätzen und neugierig auf ihre Ideen zu sein. Wenn wir immer Nein zu allem sagen, kann sich daraus nichts Neues ergeben. Improvisation hilft, sich auf Menschen und Situationen einzustellen und leichter miteinander ins Gespräch zu kommen."
Aus dem Ärmel geschüttelt, Zeit Online 24.8.11