Doping an Unis noch Randerscheinung
In den letzten Jahren haben sich die Medienberichte gemehrt, denenzufolge das Doping mit verschreibungspflichtigen Medikamenten in beruflichen Kontexten ein ernstzunehmendes Phänomen ist. Eine Untersuchung des Instituts für Hochschulforschung hat nun ergeben, dass die Einnahme von leistungssteigernden Medikamenten an den Universitäten noch eher ein Randphänomen darstellt. Bei der Online-Befragung gaben etwa fünf Prozent der 8.000 teilnehmenden Studenten an, sich Psychostimulanzien, Beruhigungs-, Schmerz- oder Aufputschmittel zu bedienen, um mit den Anforderungen des Studiums besser zurecht zukommen. Weitere fünf Prozent setzen auf Vitaminpräparate, homöopathische oder pflanzliche Mittel und Koffein, um leistungsfähig zu sein.
Fünf Prozent nehmen leistungssteigernde Mittel, FAZ 7.2.12