Junge Führungskräfte flüchten sich in Splitter-Strategien
Eine neue Studie der Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers zeigt, dass junge Führungskräfte immer weniger ein strategisches Gesamtbild für ihre berufliche Zukunft entwerfen. Für die Studie wurden 308 Nachwuchsmanager befragt. Zentrales Ergebnis der Untersuchung: Die Jungmanager haben keine umfassenden Szenarien für ihre Zukunft im Blick, sondern basteln sich aus "Strategiesplittern" temporäre Strategien, die sich aber nicht zu einem übergreifenden Lebensentwurf verdichten. Sie setzen einerseits stetig neue Prioritäten, denken aber aktuelle Probleme nicht zu Ende. Sie konzentrieren sich auf für sie akut wichtige Lebensbereiche und sehen die gegenwärtige Lebensphase als Durchgangsstadium an. Sie entwickeln ihr Selbstbewusstsein und ihre Qualifikationsbasis, um sich Zukunftskapital zu schaffen, das ihr weiteres berufliches Fortkommen sichert. Kennzeichnend sind laut Studie auch ein ständiges Offenhalten von Optionen, die Verwirklichung eigener Ziele und das Vermeiden von Risiken.
Young Executives Study