Manager haben andere Prioritäten als die Chefs
Eine Studie der Personalberatung Personnel Decisions macht deutlich, dass viele Unternehmen die Motivationslage ihrer Mitarbeiter nicht richtig einschätzen. PDI befragte 530 Führungskräfte zu den Maßnahmen, die sie zur Mitarbeiterbindung einsetzen.32 Prozent setzen auf eine gezielte Weiterbildung ihrer Top-Führungskräfte, 22 Prozent setzen auf Boni und eine ergebnisorientierte Bezahlung. Grundsätzlich fiel den Personalberatern auf, dass die Unternehmen eher kurzfristige Ansätze favorisieren und vor einem längerfristig angelegten Talentmanagement eher zurückschrecken. Interessant ist dabei, dass Unit-Leader mit ihrer Prioritäteneinschätzung deutlich daneben liegen, da die Manager ganz andere Wertigkeiten sehen. So ist den Mitgliedern des Mittelmanagements vor allem eine inspirierende, herausfordernde Tätigkeit wichtig, gefolgt von der Entwicklung ihrer persönlichen Fähigkeiten, der Work-Life-Balance, dem Glauben an die Mission des Unternehmens und dem Einfluss auf die Entwicklung der Organisation. Die Unit-Leaders maßen dagegen dem Glauben an die Mission die höchte Bedeutung, gefolgt von Herausforderungen, der persönlichen Entwicklung, dem Einfluss auf Unternehmensziele und der Work-Life-Balance.Studie von Personnel Decisions
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