Nachhaltigkeit bleibt auf unserem Radar
Seit Monaten bestimmt vor allem die Pandemie die Schlagzeilen und die Meta-Krise des Klimawandels scheint in der Öffentlichkeit in den Hintergrund gerückt zu sein. Doch im Bewusstsein der Bevölkerung ist sie es nicht. Eine Studie der Universität des Saarlandes mit 500 Befragten aller Altersgruppen zeigt: Auch in Zeiten der Krise haben viele Menschen, wenn es um ihren Konsum geht, Nachhaltigkeit im Blick. 77 Prozent ist es wichtig, dass das, was sie kaufen, keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat. 64 Prozent berücksichtigen bei Käufen mögliche Auswirkungen. Und 55 Prozent sind bereit, Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen, wenn dadurch umweltgerechtere Maßnahmen gefördert werden. Für knapp die Hälfte der Befragten hat die Corona-Situation außerdem das Interesse an regionalen Produkten gestärkt. 44 Prozent sagen von sich, durch die Pandemie auch bereit zu sein, mehr für diese zu zahlen.
Nachhaltigkeit trotz Krise hoch im Kurs, wissenschaft.de 11.9.20