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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Positive Leadership entwickeln

Wo viele Mitarbeiter im Home Office gelandet sind, wirft das auch die Führungsstrukturen in Unternehmen über den Haufen. In Zeiten von Corona zeigt sich, wo Unternehmensstrukturen schon lange Zeit porös waren. "In den Unternehmen fehlt es an Neugierde und Offenheit. Diese Eigenschaften wurden den Menschen in den vergangenen vier Jahrzehnten abtrainiert, sie sollten nur mehrheitlich das bestehende, erfolgreiche Geschäftsmodell fortschreiben", sagt etwa der Leadership-Professor Wolfgang Jenewein. Seiner Meinung liegt das daran, dass in vielen Firmen lange Zeit eine negative Leadership praktiziert wurde: "Der Fokus lag auf Fragen wie zum Beispiel: Wo können wir effizienter werden? Was läuft falsch? Wer ist für den Fehler verantwortlich? So haben wir in den letzten Jahren vielfach spaß-, sinn- und emotionsfreie Organisationen geschaffen." Er rät Führungskräften dazu, "eine neugierige, offene Haltung in ihren Organisationen aufzubauen" und die Sinndimension des gemeinsamen Handelns mehr in den Vordergrund zu rücken. Es helfe zu erklären, warum verschiedene Tätigkeiten wichtig sind und welche Bedeutung die jeweiligen Mitarbeitenden für das Unternehmen haben. Dazu gehöre auch, die zwischenmenschliche Dimension explizit zu adressieren, denn in Zeiten der virtuellen Zusammenarbeit müsse dieser tiefere Zusammenhalt bewusst gehalten werden.
"Gockelgehabe aus dem Büro weglassen", spiegel.de 15.5.20

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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