Renault: Bessere Arbeitsbedingungen nach Selbstmordserie
Der französische Automobilkonzern Renault hat Konsequenzen aus einer Serie mysteriöser Selbstmorde unter Mitarbeitern des Unternehmens gezogen und will nun in seinem Technologiezentrum in Gyancourt die Arbeitsbedingungen verbessern. In den letzten vier Monaten hatten sich drei Mitarbeiter des Entwicklungszentrums das Leben genommen - einer von ihnen hatte in seinem Abschiedsbrief anscheinend angedeutet, dass er unter den Arbeitsbedingungen im Unternehmen gelitten habe. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, sollen in dem Zentrum nun 110 zusätzliche Ingenieure das - anscheinend sehr überlastete - Entwicklungsteam unterstützen. Außerdem soll das Zentrum ab April von einem neuen Direktor geführt werden. Über die tatsächlichen Arbeitsbedingungen wurde in den Medien nur wenig bis gar nichts bekannt. Die Tatsache, dass als Reaktion auf die dramatischen Ereignisse nun gleich 110 Ingenieure zusätzlich ans Werk gehen sollen, spricht aber Bände."Renault reagiert auf Selbstmordserie", FAZ 17.3.2007
"Selbstmord wegen Stress am Arbeitsplatz?", FAZ 22.2.2007