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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wie wir unser Selbstbild aufpolieren

Wir glauben meist, uns selbst zu kennen. Doch bei genauerem Hinsehen haben wir eine nicht von der Hand zu weisende Neigung, uns besser zu machen, als wir sind. Das illustrieren verschiedene Studien mehr als anschaulich. Legt man Menschen verschiedene Fotos von sich vor, die mal besser, mal schlecht und mal recht normal ausfallen, neigen die meisten Menschen dazu, die schönsten Fotos als repräsentativ von sich zu betrachten. Ähnlich sieht es aus, wenn wir unsere Leistungen einschätzen sollen. Innerer Maßstab sind dann nämlich unsere Bestleistungen - während wir bei der Beurteilung anderer eher deren durchschnittliche Leistung wahrnehmen. Diese Diskrepanz in unserem Urteil tritt vor allem in Bereichen besonders stark hervor, in denen es um Kompetenzen geht, in denen wir nicht so gut sind. Auch unsere Persönlichkeit hat wesentlichen Einfluss. Menschen, die sich als offen betrachten, schätzen sich beispielsweise auch als kreativer ein, als sie es bisweilen sind. Vielleicht sollten wir die kritische Betrachtung, die wir anderen zukommen lassen, bisweilen auch auf uns selbst anwenden.
Worin wir uns selbst überschätzen, spektrum.de 1.10.20

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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