Das anthroposophische Magazin info3 beschäftigt sich in seiner Januar-Ausgabe mit der Kehrseite des Konsums. Nachdem die erste Euphorie zu nachhaltigem Konsum etwas abgeklungen ist, nicht zuletzt unterlegt durch verschiedene Studien, die zeigen, dass die konkrete Kaufbereitschaft der Verbraucher für faire, aber teurere Produkte doch zurückhaltender ist als diesbezügliche positive Selbstaussagen, widmet sich der von mir geschriebene info3-Artikel unter der Überschrift “Ab sofort wird scharf geschossen” der Frage, welche spirituellen Dimensionen sich bei diesem Thema zeigen. Der Glaube, dass "guter" Konsum alleine die Welt verändert, greift meiner Ansicht nach zu kurz, denn - so zeigen verschiedene Experten in dem Kapitel - es birgt durchaus große Gefahren, gewünschte gesamtgesellschaftliche Entwicklungen gewissermaßen an die Wirtschaft zu delegieren. Darüber hinaus blenden wir, wenn wir unseren Konsum durch den Kauf nachhaltig produzierter Produkte versuchen zu adeln, auch mögliche Schattenseiten unserer grundsätzlichen Konsumneigung aus. “Ohne Achtsamkeit sind wir nicht länger Herr unserer Konsumprozesse. Die Prozesse und Konsumobjekte greifen nach uns und wir leisten mit nachlassender Bewusstheit und Energie immer geringeren Widerstand”, sagt etwa Kai Romhardt, Gründer des Netzwerkes Achtsame Wirtschaft. Den vollständigen Artikel können Sie hier mit freundlicher Genehmigung der info3-Redaktion herunterladen. info3 berichtet regelmäßig über Beispiele alternativen Wirtschaftens und stellt Pioniere einer nachhaltigen Ökonomie vor. Ein kostenloses Probe-Abo ist hier erhältlich.
© Dr. Nadja Rosmann 2024
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