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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Home Office als Mittel gegen Klimawandel

Das Öko-Institut hat mit einer neuen Studie darauf hingewiesen, wie stark das Arbeiten im Home Office unsere Klimabilanz entlasten könnte. Den Wissenschaftlern zufolge ließe, sich mit einer Beibehaltung der Pandemie-Gepflogenheit, von Zuhause aus zu arbeiten, jedes Jahr bis zu 3,7 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase einsparen. "Während der Corona-Pandemie haben bis zu 70 Prozent der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ganz oder teilweise im Homeoffice gearbeitet. Dabei haben sie 2021 im Schnitt 38 Milliarden Kilometer weniger Arbeitswege als im Jahr 2017 zurückgelegt. Da 93 Prozent der Pendelwege im eigenen Auto zurückgelegt werden, ist der Anteil an der Emissionsbilanz entsprechend hoch. So werden pro gefahrenem Kilometer im Auto 202 Gramm CO2-Äquivalente (CO2e) emittiert, im Bus sind es 83 Gramm CO2e und in der Straßen- oder U-Bahn 54 Gramm CO2e", heißt es in der Studie. Selbst wenn für Home-Office-Arbeitsplätze erst noch Technik angeschafft werden muss, die ebenfalls CO2-Emmissionen mit sich bringt, sind in der Gesamtbilanz Einsparungen möglich. In einer konservativen Berechnung, die von 20 Prozent Home-Office-Zeit ausgeht, würde sich der durch wegfallende Fahrten vermiedene CO2-Ausstoß auf rund eine Million Tonnen pro Jahr belaufen. Die Wissenschaftler haben allerdings auch mögliche unerwünschte Folgewirkungen im Blick. Ein Trend zu mehr Home Office könne Umzüge aufs Land begünstigen. Und hier könne es sein, dass dann durch fehlende Infrastruktur mehr Kilometer mit dem Auto für private Zwecke zurückgelegt werden.
Homeoffice trägt zum Klimaschutz bei, idw 23.2.2022

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