Jobs für viele Jüngere ein Unsicherheitsfaktor
Eine Umfrage im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbunds zeigt, dass die jüngere Arbeitnehmergeneration mit dem Einstieg ins Berufsleben zu kämpfen hat. Von den unter 35-Jährigen sind 27,9 Prozent "atypisch" beschäftigt, das heißt sie arbeiten nicht in einem regulären Vollzeit-Job. Bei den unter 25-Jährigen sind es sogar 46,4 Prozent. Allerdings wurde in der Erhebung anscheinend nicht danach gefragt, ob diese reduzierte Arbeitszeit bewusst gewählt ist, denn gerade in der jüngeren Generation scheint sich gegenwärtig auch ein kleiner Trend zum Downshifting, zur bewussten Reduzierung der Arbeitszeit, abzuzeichnen. Auch die Befristung von Arbeitsplätzen ist für die jüngere Generation ein Thema. Während bei den über 35-Jährigen rund fünf Prozent befristet angestellt sind, sind es bei den unter 35-Jährigen 16,2 Prozent. Fast zwei von drei der jüngeren Befragten fühlen sich belastet, weil sie ihre spätere Rente für nicht oder nur gerade ausreichend halten, bei den über 35-Jährigen sind dies 53,2 Prozent.
Junge leiden unter unsicherne Jobs, Karrierespiegel 8.1.16