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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Konfusion im Management

Von Führenden erwartet man, dass sie wissen, wo es langgeht. Doch die wachsende Unübersichtlichkeit in der Weltwirtschaft macht auch vor den Führungsetagen nicht halt. In einem Beitrag über die "überforderte Elite" fängt die Welt am Sonntag Stimmungsbilder ein, die zeigen, dass die Top Executives langsam zu erkennen beginnen, wie wenig sie eigentlich im Griff haben. So stellen immer mehr Führungskräfte ernüchtert fest, dass sie nicht nur ein oder zwei Krisenherde im Blick behalten müssen, sondern sich eine Vielzahl sich stetig wandelnder Gefährdungslagen entwickelt hat, deren wechselseitiges Ineinanderwirken so etwas wie Planung oder Kontrolle nahezu unmöglich werden lässt. In Davos habe der Begriff "Disruption", also Verwerfung, sich fast schon zum Schlagwort entwickelt. Berater sprechen bereits davon, dass es immer mehr zur Führungsaufgabe werden, "das Unplanbare zu planen". Manche Top-Manager indes verabschieden sich sogar vom Planen-Wollen und setzen darauf, lieber möglichst schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Wo der Einfluss des Individuums sinkt, schlagen manche Führungskräfte sogar einen Kurs des Loslassens ein. In dem Beitrag bekennt sich beispielsweise Klaus Kleinfeld, früher Siemens-Vorstand, heute CEO des Aluminiumherstellers Alcoa, dazu, mindestens drei Mal pro Woche zu meditieren.
Die überforderte Elite, Welt am Sonntag 25.1.15

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